Um ganz ehrlich zu sein, ich liebe es mit neuen Web 2.0 Tools herumzuspielen. Deshalb habe ich mich natürlich auch gleich mal über Yahoo Pipes her gemacht. Der Name dieses neuen Dienstes von Yahoo scheint sich auf die Pipes zu beziehen, die man auf Unix/Linux Text-Consolen verwenden kann. Wenn man sich dort z.b. das Logfile seines Web-Servers ansehen will, dann schreibt man
> cat access_log
in die Console. Oje, tausende von Zeilen. Also gut, nur die, die das Wort Googlebot enthalten. Dazu nimmt man die Ausgabe des einem Programms (cat) und schiebt sie mit dem Pipezeichen '|' in die Eingabe des Filterprogramms (grep)
> cat access_log | grep Googlebot
Oje, immer noch viel zu viele Zeilen. Eigentlich will ich ja auch nur wissen, wie viele Zeilen überhaupt das Wort Googlebot enthalten. Dazu schiebe ich die Ausgabe des Filters gleich weiter in ein Zeilen-Zählprogramm (wc -l)
> cat access_log | grep Googlebot | wc -l
Gut, diese Zeile gibt eine einfache Zahl zurück, die angibt, in wie vielen Zeilen der Datei access_log das Wort Googlebot vorkommt.
Wenn ich das richtig verstehe sollen nun ganz ähnlich auch die Yahoo Pipes funktionieren, allerdings mit Feeds. Man schiebt also auf der einen Seite ein paar Feeds rein, verknüpht sie intern auf vielerlei Weise und bekommt am Ende einen Output, der selbst wiederum ein Feed ist.
Gut, hört sich alles relativ interessant an. Im nächsten Artikel werde ich das mal in der Praxis ausprobieren.
Siehe auch: Yahoo Pipes: Ein erster praktischer Test
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